Nachdem ich Freitag für alle die Informationen auf die Homepage gestellt hatte, kam 20 Minuten später die Information der Senatsverwaltung BJF, dass die Schulen doch nicht schrittweise in den Präsenzunterricht gehen – am Freitagabend um 18.00 Uhr, nachdem es um 15.00 Uhr hieß, trotz aller Einwände bleibt es bei der schrittweisen Öffnung der Schulen.
Es tut mir leid, dass Sie als Eltern diesem Wirrwarr ausgesetzt sind, auch wir sind über das Hin und Her nicht glücklich.
Es bleibt also dabei: Wir haben weiterhin über den 18.01.2021 hinaus nur eine Notbetreuung für Kinder, bei denen ein Elternteil systemrelevant beschäftigt ist und es keine andere Möglichkeit gibt, die Kinder betreuen zu lassen.
Weiterhin bieten meine Kolleginnen und Kollegen individuelle Lernmöglichkeiten nach Absprache vor Ort an.
Einen digitalen Unterricht können wir nicht anbieten, da wir in der Schule aufgrund unseres Breitbandanschlusses und unserer Ausstattung dafür keinerlei Möglichkeiten haben. Je nach ganz persönlicher Ausstattung der Lehrkräfte mit digitalen Medien, je nach ihrem privaten Datenvolumen und ihren privaten Telefontarifen sind Ansätze von digitalem Unterricht möglich. Natürlich kann auch niemand verpflichtet werden, diese privaten Dinge letztlich dem Arbeitgeber kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus ist auch erwiesen, dass die Effektivität des Lernens im persönlichen Kontakt umso höher ist, umso jünger die Kinder sind. Darum bieten wir zur Entlastung auch die individuellen Lernangebote vor Ort an – selbstverständlich immer unter Berücksichtigung der Hygienemaßnahmen.
Seien Sie alle versichert, wir wissen um die für Sie höchst schwierige und anstrengende Situation des häuslichen Lernens und jede*r meiner Kolleg*inn*en gibt sein/ihr Bestes, um die schulische Situation so gut wie möglich individuell für Ihr Kind zu gestalten.
Anbei können Sie unter dem folgenden Link die Pressemitteilung über die veränderte Organisation der Schulen lesen, die am Freitagabend uns Schulen erreichte.